Vor einigen Tagen wurde in den Nachrichten über ein Gerichtsverfahren berichtet. Es ging um einen Mann, der vor einem Geldautomaten lag. Ein Passant kam vorbei, stieg über diesen Mann und ging an den Geldautomaten und hob Geld ab. Auch eine zweite Person kam und tat da gleiche. Die dritte Person kam und sah den Mann dort liegen, sprach ihn an und merkte, dass er nicht reagierte. Diese Person rief dann einen Krankenwagen. Der Notarzt kam und bracht den Mann ins Krankenhaus. Leider verstarb dieser wenige Stunden danach. Über dem Geldautomaten war eine Kamera angebracht und die Staatsanwaltschaft konnte nun sehen, dass bereits zwei Personen vorher den Mann bemerkt hatten, aber keinen Krankenwagen gerufen hatten. Hätten diese den Notarzt gerufen, als sie beim Geldautomaten waren, hätte der Mann dann überlebt? Die beiden Personen wurden wegen unterlassener Hilfeleistung angeklagt.
Auch wir treffen Tag für Tag verschiedene Menschen. Es ist nicht offensichtlich, ob sie unsere Hilfe brauchen, aber das merken wir erst, wenn wir sie ansprechen. Die Menschen brauchen Jesus Christus. Denn ohne ihn werden sie nicht das ewige Leben erben. Ohne ihn werden sie keine Lösungen für ihre Probleme und Sorgen erhalten. Wir müssen diesen Menschen unsere Hilfe anbieten. Wir müssen ihnen von der frohen Botschaft von Jesus Christus erzählen, damit sie an ihn glauben können und gerettet werden können. Sonst stehen wir möglicherweise auch bald vor einem Richter, der über unsere Schuld wegen unterlassener Hilfeleistung entscheiden muss.
Gott braucht dich um diese Menschen zu erreichen. Kein anderer hat die Fähigkeiten, die du hast: die Freundlichkeit, deine besondere Art, deine Ausstrahlung. Du bist einzigartig. In 1. Korinther 9, 16-17 sagt die Bibel, dass das Verkünden des Evangeliums nichts ist, wofür man sich rühmt, sondern es ist eine Pflicht. Es ist die Pflicht jedes Christen das Evangelium weiterzugeben, damit jeder, der es hört und daran glaubt, ewiges Leben erhalten kann.
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